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Starnberger See ohne Agro Gentechnik

Liebe Freunde der Zivilcourage und Mitstreiter,

Jetzt geht’s zur Sache!

Nun ist es heraus, was die EU-Kommission genau vorhat..... Die nahezu vollständige Deregulierung der Neuen Gentechniken (NGT). (siehe Pressemitteilung der abl ganz unten)

Der Widerstand muss jetzt richtig losgehen, sonst war's das...

Bitte in großem Stil weiterleiten und informieren!

Auf die Politik ist kein Verlaß mehr - im Gegenteil!

Unser grüner Landwirtschaftsminister Özdemir hat sich bisher NICHT dagegen geäußert!
Nach unserem aktuellen Wissensstand befürworten die Grünen die Neuen Gentechnike mittlerweile mehrheitlich. Auch eine Stimmenthaltung würde den NGT zum Durchbruch verhelfen. Es muss ein KLARES NEIN sein von unseren Volksvertetern, sonst haben wir den Kampf ein für alle mal verloren.

Wir müssen die kommenden Landtagswahlen nutzen

Stellen Sie Ihren Kandidaten überall die Frage: Wie stehen Sie zur Deregulierung der Neuen Gentechniken in der Landwirtschaft?

Wir organisieren den Widerstand

Wir sind bereits dabei, unseren bewährten Juristen in die ersten Klage-Vorbereitungen zu schicken für den Fall dass das Schlimmste eintritt und das EU-Parlament dem Vorschlag der Kommission folgt.
Der Rechtsbeistand kostet Geld! Wer dafür spenden möchte, würde uns sehr helfen. Die genveränderte "Amflora"-Kartoffel haben wir damals damit erfolgreich vom Acker bekommen. Sie wurde gerichtlich verboten. Eine Infoveranstaltung zu den rechtlichen Möglichkeiten wird im Juli folgen.


Hier das Spendenkonto:
Interessengemeinschaft gentechnikfeie Lebensmittel und Landwirtschaft e. V.
(gegründet von Bertram Verhaag, Rosi Reindl, Christiane Lüst, Walter Haefeker, Urs Hans, Elli Miller u. a.)
Betreff: GVO – Deregulierung stoppen
Konto: DE64 7025 0150 0027 4597 91
BIC: BYLADEMIKMS

Bitte unbedingt folgende Postkartenaktionen an Landwirtschaftsminister Özdemir und Bundeskanzler Scholz unterstützen - bestellen und verteilen!

Machen Sie mit: Erinnern Sie die Politik an ihre Verantwortung! Schicken Sie Postkarten, lassen Sie sich welche kommen, verteilen Sie sie im Bekanntenkreis, fragen Sie Ihre örtlichen Politiker, spenden Sie! WERDEN SIE AKTIV - JETZT UND SOFORT!

Sonst sind 30 Jahre Widerstand umsonst gewesen!

Denn - bitte nicht vergessen!: Es steht viel auf dem Spiel:
„Wo es keinen Ausstieg gibt, verbietet sich der Einstieg“
(Kath. Erdiözese München und Freising)
Einmal gentechnisch verändert – immer gentechnisch verändert. Diese Fehlentwicklungen sind nie wieder rückholbar! Und niemand hat auch nur den Hauch einer Ahnung, wie sich das alles auswirkt und in die Umwelt entlassen weiter entwickelt.

Vielen Dank!
Für weitere Fragen, Anregungen und Unterstützungsanfragen folgender Kontakt:
Christiane Lüst
Zivilcourage gg. Agrogentechnik im LK Sta
Aktion GEN-Klage
www.stopptgennahrungsmittel.de
Berengariastr. 5
82131 Gauting
Tel.: 089 / 893 11 054
Freitag, 16. Juni 2023
Pressemitteilung der AbL e.V. anlässlich des Leaks zur Deregulierung neuer Gentechnikverfahren

Gentechnikfreie Landwirtschaft vor dem Aus?

AbL fordert Bundesregierung auf, inakzeptablen Gesetzesvorschlag zu neuen Gentechniken zurückzuweisen.

Annemarie Volling, Gentechnik-Expertin der AbL, kommentiert den aktuell veröffentlichten Leak zur Deregulierung neuer Gentechniken:

„Ein aktueller Leak zeigt, dass die EU-Kommission die nahezu vollständige Deregulierung neuer Gentechnik-Pflanzen plant. Das wäre das Aus der gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Landwirtschaft. Kommt der Vorschlag durch, würde das Recht auf gentechnik¬freie Erzeugung und das in der EU geltende Vorsorgeprinzip ausgehebelt. Die Gentechnik-Konzerne bekämen einen Blankocheck, sie könnten ihre Gentechnik-Pflanzen ungeprüft, intransparent und unkontrolliert in unser Saatgut, auf unsere Äcker und Futtertröge bringen und sich ihre Profite sichern. Für abzusehende Folgeschäden der Risikoprodukte müssten wir Bäuer:innen und die Verbraucher:innen aufkommen. Wir hätten keinerlei Möglichkeiten mehr unsere Ernten vor Gentechnik-Kontaminationen zu schützen, weil Kennzeichnungspflicht, Rückverfolgbarkeit und Haftungsansprüche abgeschafft werden sollen.“
Volling weiter:
„Die abzusehende Patentierungswelle wird den Zugang zu genetischen Ressourcen für die Züchter:innen noch weiter erschweren oder unmöglich machen. Kleinere und mittlere ökologische und konventionelle Züchter:innen stehen damit vor dem Aus. Aktuell haben europäische Bäuer:innen einen großen Wettbewerbsvorteil, weil wir das erzeugen was die Bevölkerung in Europa, aber auch Asien will: keine Gentechnik auf dem Teller. Diese etablierten gentechnikfreien konventionellen und ökologischen Märkte sollen nun für hypothetische Industrie-Versprechen geopfert werden, das ist nicht hinnehmbar. Deshalb fordert die AbL Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und alle seine mitverantwortlichen Ministerkolleg:innen auf, diesen inakzeptablen Gesetzesvorschlag zurückweisen."

Zum Leak:
Arc2020 hat den Leak zum Gesetzesentwurf und die Folgenabschätzung veröffentlicht: https://www.arc2020.eu/leak-draft-ngt-regulation-and-impact-assessment-revealed/

Kontakt für die Presse:
Annemarie Volling
Gentechnik-Expertin der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V.
Mobil: 0160-96760146
Mit freundlichen Grüßen - und bleiben Sie couragiert!
Christiane Lüst
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