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Starnberger See ohne Agro Gentechnik

Liebe Freunde der Zivilcourage Starnberg,

Der BUND Naturschutz Bayern hat unseren Freund und Mitkämpfer Prof. Antonio Andrioli am 29.1. im Künstlerhaus in München mit dem Naturschutzpreis ausgezeichnet.
Wir freuen uns mit ihm und gratulieren von ganzem Herzen.

BN-Vorsitzender Richard Mergner würdigte Andriolis Leistungen für den Aufbau einer Universität mit dem Schwerpunkt auf nachhaltige Agrokultur in der Indigene und Landlose mit Stipendien studieren können.

In seiner Festrede hob Andrioli hervor, dass die Wissenschaft einerseits und das Wissen der Bauern andererseits eng miteinander zusammenhängen und beide lernen können, das Ganze zu verstehen.

Zum Schluss seiner Rede appellierte er an alle Verantwortlichen, das EU-Mercosur-Abkommen mit allen Mitteln zu stoppen, weil es den Bauern auf beiden Seiten des Atlantiks schweren Schaden zufügen und nur Großgrundbesitzern und Chemieindustrie Profit auf Kosten der Menschenrechte bringen würde.

Andrioli: "Ein Futtermittelboykott aus Südamerika würde den Bauern in Brasilien sofort helfen, ihr Land wieder für ihre eigene Ernährung nutzen zu können, anstatt für den Export zu missbrauchen - agrogentechik- und pestizidfrei. Dem Wald und dem Klima wäre damit auch geholfen."

Die Zuhörer im Saal zollten dem Preisträger minutenlang mit stehenden Ovationen ihren Respekt.

In einer vorangehenden Pressekonferenz und und einer Pressemitteilung, bei der auch Christiane Lüst Stellung beziehen konnte, hat der BN noch einmal die wichtigsten Punkte zum Thema Freihandelsabkommen zwischen der EU und den lateinamerikanischen Ländern zusammengefasst. (siehe Dokument rechts)
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Antonio Andrioli
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Wer Antonio Andriolis Vortrag persönlich hören möchte, kann ihn noch bei zwei Veranstaltungen erleben, bevor er seinen Studienaufenthalt in Bayern beendet und nach Brasilien zurückkehrt.
  • am 13. Febr. um 19.30 Uhr im Alten Kino in Ebersberg
  • am 20. Febr. um 19 Uhr im DGB Haus München

...bleiben Sie couragiert!

Ihr Karl Heinz Jobst