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Starnberger See ohne Agro Gentechnik

Liebe Freunde der Zivilcourage und Mitstreiter,

unsere Mitstreiter von Testbiotech haben herausgefunden, dass wichtige Erkenntnisse zu Eigenschaften von NGT-Pflanzen politisch motiviert zurückgehalten wurden, bis die Abstimmung über die Gentechnik-Deregulierung im EU-Parlament stattgefunden hatte.

Die französische Behörde für Umweltschutz und Lebensmittelsicherheit ANSES hat den Bericht nun veröffentlicht. Er zeigt, dass die Eigenschaften von NGT-Pflanzen nicht mit denen aus konventioneller Zucht gleichgesetzt werden können, wie behauptet wurde.

Jetzt liegen bereits erste Erfahrungen mit NGT-Pflanzen vor, die erkennen lassen, dass das Vorsorgeprinzip aufrechterhalten werden musss.

Testbiotech: "Bestätigt wird die Analyse von ANSES auch durch eine neue Publikation aus Japan: Dort ist es gelungen, ein bestimmtes Eiweiß in Reiskörnern drastisch zu reduzieren – viel deutlicher als mit bisheriger Züchtung. Der NGT-Reis soll für bestimmte Diäten besonders geeignet sein. Doch gleichzeitig kam es zu einem Anstieg der Konzentration anderer Eiweißstoffe. Deswegen müssen die Körner unter anderem auf Allergene untersucht werden, bevor sie möglicherweise eine Marktzulassung erhalten.

Auch die Risiken für die Umwelt müssen berücksichtigt und Maßnahmen gegen eine unkontrollierte Ausbreitung ergriffen werden. Wenn der Reis zum Anbau kommt, könnte es in den betreffenden Regionen zu Auskreuzungen kommen, mit möglicherweise langfristigen Folgen für Züchtung, Reisanbau und die biologische Vielfalt.

Die ForscherInnen haben angekündigt, den Reis in Japan zum kommerziellen Anbau bringen zu wollen. Auch die Märkte in Europa könnten dann von Interesse sein, sowohl für den Import als auch für den Anbau in reisproduzierenden Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich oder Ungarn. Geht es nach den Plänen der EU-Kommission wäre dafür keine eingehende Risikoprüfung notwendig. Auch zum NGT-Reis haben wir eine Meldung veröffentlicht."

https://www.testbiotech.org/aktuelles/wendepunkt-debatte-ber-ngt-pflanzen

Prof. Dr. Antonio Andrioli kommt nach Deutschland

Zur aktuellen Gentechniksituation haben wir ein paar Vorträge mit ihm organisiert, um auch die Politik und die Öffentlichkeit nochmal aufzurütteln über die nicht mehr zu stoppenden Konsequenzen, falls wir es nicht mehr aufhalten können.

  • In München spricht er am Montag 18. März 18.30 Uhr in der Katholischen Akademie Thema "Gentechnik - die patentierte Zerstörung" (näheres
  • Am Dienstag 19. März ist er mit dem selben Thema in Miesbach beim Bräuwirt. Beginn ist 20 Uhr.
  • am 20.3. auf 19.30 Uhr Gasthaus "Adler" in Karsee, Wangen

bitte so weit wie möglich streuen und bewerben, vor allem bei der Politik und der Presse

Mit freundlichen Grüßen und bleiben Sie couragiert!

Christiane Lüst
Aktion Gen-Klage
Zivilcourage gegen Agro-Gentechnik im Landkreis Starnberg
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